Dienstag, 9. August 2016

Zistrose - es ist doch ein "Kraut" gegen Viren gewachsen

Zistrose - es ist doch ein "Kraut" gegen Viren gewachsen


Immer wieder heißt es in der Schulmedizin: "Das ist ein Virus, da kann man nichts gegen machen." Die Natur sieht das anders...

Cistus incanus - Zistrose
Die Zistrose gehört zur Familie der Zistrosengewächse aus der Familie der Malvenartigen. Es handelt sich um einen Zwergstrauch, der in der Regel zwischen 30cm und 1m hoch wird. Die Blüten haben einen Durchmesser von 4 bis 6 cm, die Blätter sind eiförmig bis elliptisch. Die Blütezeit ist von Dezember bis Juni.

Das Hauptvorkommen der Zistrose ist in Griechenland, aber auch in anderen Mittelmeeranrainerstaaten findet man sie. Im Westen jedoch eher selten, auf der Iberischen Halbinsel gar nicht. Die Pflanze wächst ausschließlich wild auf magnesiumreichen Böden und konnte bislang nicht kultiviert werden.

Bei uns ist die Pflanze unter dem Name Cistus incanus bekannt (wurde 1753 eingeführt, bezieht sich aber eigentlich nur auf Hybride der Pflanze), der richtige Name lautet cistus creticus.

Die Zistrose wird seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet. Im antiken Griechenland soll es einen Streit gegeben haben, ob sie eher die Männer zur Heilbehandlung oder eher die Frauen zur Schönheitsbehandlung einsetzen durften. Auch im Orient und im nördlichen Afrika wurde die Pflanze schon vor mehr als 2.500 Jahren eingesetzt und insbesondere als Tee getrunken. Bis ins Mittelalter hinein findet man noch Überlieferungen der Anwendung, danach geriet sie in Vergessenheit. Ihr "Comeback" erlebte die Pflanze 1999 als sie zu Europas Pflanze des Jahres gekürt wurde.

Polyphenole als natürlicher "Virenfänger"


Die Zistrose ist vor allem für ihren hohen Gehalt an Polyphenolen bekannt. Polyphenole zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und kommen in der Natur als Farbstoff, Geschmacksstoff oder Tannin vor. Unter dem Begriff Polyphenol werden verschiedene Stoffe zusammengefasst, z.B. Flavonoide. Sie kommen außer in der Zistrose noch in hoher Konzentration im Saft des Granatapfels und in der Schale von Trauben vor. Für die medizinische Verwendung werden Polyphenole oft aus der Rinde von Lärchen und Pinien extrahiert.

Viele Polyphenole sollen gesundheitsfördernd wirken. Das Helmholtz-Zentrum in München konnte Anfang des Jahres nachweisen, dass Cistus incanus gegen Viren wirkt (Pressemitteilung vom 2.2.2016). Die beiden Forscherinnen konnten sogar die Inaktivierung von HI-Viren belegen.

Viren im Körper brauchen eine sog. Wirtszelle, um sich zu vermehren. Sie docken an der Zelle an und dringen ein. In der Zelle vermehren sie sich und "fressen" die Zelle auf, um sich im Körper zu verbreiten. Neue Zellen werden befallen. Die Vermehrung erfolgt exponentiell. Die Polyphenole sind in der Lage, die Antennen der Viren zu blockieren. Es legt sich quasi ein Schutzfilm um die Antennen. So kann das Virus nicht an die Zelle andocken geschweige denn eindringen.Damit kann es sich auch nicht mehr vermehren.

In einem Interviev mit der Heilpflanzen-Welt.de beschreibt Prof. Dr. Sascha Rohn von der Universität Hamburg die antioxidative Wirkung der Polyphenole (zum Artikel).

In der Literatur wird beschrieben, dass Cistus Incanus bei Herpes, Borreliose, FSME, Halsentzündungen, Neurodermitis, äußerlichen Warzen und Pilzerkrankungen eingesetzt wird.

Weitere Einsatzgebiete beschreibt Dr. Jean-Bernard Delbé in seinem Buch "Mein Vitalkonzept" (hier versandkostenfei bestellen).

Cistus incanus gibt es als Tee, als Kapsel und als Spray.


Einen interessanten Artikel zum Thema "Viren" finden Sie auch hier. Viele typische Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Windpocken und Ringelröteln werden durch Viren ausgelöst. Aber auch das Noro-Virus oder Rota-Viren machen vielen immer wieder das Leben schwer. Schützen Sie sich mit einem starkem Immunsystem!

Was nicht gegen Viren wirkt, sind Antibiotika. Lesen Sie dazu auch meinen Blogartikel "Antibiotika werden häufig blind verschrieben".

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